Habemus Papam: Leo XIV.

Papst Leo XIV. auf der Benediktionsloggia des Petersdoms
Papst Leo XIV. zeigt sich am Donnerstagabend auf der Benediktionsloggia des Petersdoms

Leo XIV. ist Augustiner und der erste US-amerikanische Papst überhaupt | Foto: ddp images Editorial

Am Abend des 8. Mai haben die Kardinäle des Konklave den 267. Papst gewählt: Aus dem US-amerikanischen Kardinal Robert Francis Prevost, 69, wurde Leo XIV.

Papst Leo XIV. ist das neue Oberhaupt der katholischen Kirche. Am 8. Mai wählten die Kardinäle im vierten Wahlgang des Konklave den Augustiner und US-Amerikaner zum 267. Pontifex. Papst Leo XIV., der mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost heißt, ist 69 Jahre alt und hat die US-amerikanische sowie die peruanische Staatsbürgerschaft. Er wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren und war bis 2023 Bischof von Chiclayo, in Perus Nordwesten. Zuletzt war er Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe, und somit vielen Kardinälen bekannt.

Glückwünsche von den Steyler Missionaren kamen bereits vom deutschen Provinzial, Pater Peter Claver Narh SVD"Wir gratulieren Papst Leo XIV. und wünschen ihm Gottes reichen Segen. Möge Gott ihm die Kraft geben, die er benötigt, die universelle Kirche zu leiten. Wir werden ihn stets in unsere Gebete einschließen."

Die Mitteleuropäische Provinz der Steyler Missionare um Pater Christian Stranz SVD begrüßt die Wahl von Kardinal Robert Francis Prevost  zum Papst sehr. Nach der ersten Überraschung wird durch die zahlreichen Informationen über seine Biographie sehr schnell klar, wofür der neue Papst, nicht nur mit seiner Namenswahl „Leo“, steht. Er ist Ordensmann und Missionar in Peru gewesen, hat sich für die Armen und gegen die Ausgrenzung der Flüchtlinge ausgesprochen und den Mut gehabt, sich im Sinn der Gerechtigkeit gegen die Vereinnahmung des christlichen Glaubens durch ultrarechte Politik auszusprechen. Dementsprechend stark stößt er bereits jetzt in manchen Kreisen in seiner ursprünglichen Heimat USA auf Ablehnung. Es darf daher mit hoher Wahrscheinlichkeit angenommen werden, dass Papst Leo XIV. den Weg von Papst Franziskus weitergehen wird. Möge er auch die innerkirchlichen Reformbestrebungen weiterführen und mit Mut und Zuversicht, den „entwaffneten Frieden“ fördern, wie er es in seinen ersten Worten nach seiner Wahl gesagt hat!

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