Steyler Impulse und Gebete zur Adventszeit
Beschreibung
Schritt für Schritt in Richtung Weihnachten: An jedem Adventssonntag stellen Steyler Missionare hier Impulse, Gebete und inspirierende Ideen vor – für eine Vorweihnachtszeit, die Herz und Alltag berührt
Sr. Ignatiele Forsthövels Gedanken zum Advent
Advent – meint Ankunft. – „Reise beendet“!?
Ja, angekommen ist Emmanuel, Gott mit uns.
Angekommen! Angenommen?
Diese Ankunft gilt nicht Weihnachten allein.
Gott will mit jedem von uns in inniger Beziehung sein.
An guten wie an schweren Tagen soll sie unser Leben tragen.
Advent: auf Gottes Stimme hören,
– wenn nach langem Suchen
mit ganzem Herzen,
Gott sich finden lässt. Jer. 29:14
Advent – ist an Gottes treue Zusage glauben.
„Kann eine Mutter ihr Kind vergessen?
Oder eine Schwangere ihr Baby in ihrem Leib?
Und selbst wenn sie es vergessen könnte,
ICH kann es nicht.“
„Herr, breite deine Hände aus über uns,
rühre uns an mit deiner Macht:
die Leben schafft, Liebe entfacht, Freude schenkt, Frieden stiftet,
Dunkelheit erhellt, Traurige fröhlich macht...“
Die Sequenz „Komm, o Geist der Heiligkeit“ im adventliche Sinn zu beten, lohnt vor allem in diesen Wochen.
… komm, der gute Gaben gibt...
komm der jedes Herz erfreut...
Sr. Ignatiele Forsthövel SSpS
Pater Jobin Joseph SVD über die Entdeckung des Lichts
Der Steyler Pater Jobin stammt aus Indien, wo die Menschen sich mit dem Wort "Namaste" begrüßen. Es bedeutet "Ich verbeuge mich vor dem Licht in Dir" - und es bedeutet, nicht auf Äußerlichkeiten zu achten, sondern das Gute, das Göttliche in jedem Menschen. Gar nicht immer leicht. Und gleichzeitig: Wie gut tut es, wenn ein anderer unser Licht sehen kann, gerade, wenn wir es selbst nicht mehr sehen können? Sprechen wir unseren Mitmenschen also Mut zu - es kann das Herz eines Menschen verändern. Und dann beginnt Weihnachten schon jetzt.
Sr. Alicja Piszczek SSpS zum „Lebensadvent“ und der Vorfreude auf den ewigen Frühling „Primavera“
Vor einigen Jahren machte ich Straßenexerzitien in Kehl bei Straßburg. Ab dem ersten Tag wurde mir - außer den vielen Menschen - eine Begegnung mit „Primavera“, so taufte ich die Statue an der Villa Schmidt, wichtig. Sie sprach mich an. Durch ihre Haltung. Ich besuchte sie zwei Mal täglich und spürte den Fragen nach, die in mir wach wurden: Auf wen wartet sie? Wen sehen ihre geschlossenen, nach Innen schauenden Augen? Wem hört sie zu? Was hört sie?
Als Antwort kam mir öfters das Kanon-Lied in den Sinn, das ich halblaut sogar singen musste: „Meine Seele, meine Seele, wartet auf den Herrn, wie die Wächter auf den Morgen. Du allein, Du allein bist die Erlösung.“
An diese Statue denke ich, wenn ich an Advent denke. Und an noch etwas: Ein mittlerweile verstorbener Freund sagte einmal zu mir: „Alicja, unser ganzes Leben ist Advent. Indem wir täglich froh auf den Herrn zugehen und im Glauben darauf, dass der Herr selbst uns entgegenkommt.“ Ganz tief in mir spüre ich, dass ich diesen Worten wie einer Einladung dankbar folgen kann.
Liebe Leserinnen und Leser, Ihnen und mir selbst wünsche ich - für heute sowie für unseren „Lebensadvent“ - dass DER, auf den wir warten, uns im Verborgenen entgegenkommt.
Schwester Alicja Piszczek SSpS
Pater Jobin Joseph SVD darüber, was wir für andere tun können
Oft fragen wir uns, was wir in einer Welt voller Leid, Armut und Krieg tun können. Doch Pater Jobin sagt: Wir müssen nichts Großes tun, um Großes zu bewirken. Es kann genügen, einem Menschen ein kleines bisschen Licht zu schenken, ein Lächeln, eine Aufmerksamkeit. Das kann diesen Menschen schon verändern - und vielleicht auch uns selbst.
Pater Peter Claver Narh SVD über den Frieden
Advent ist die Zeit der Ankunft – nicht nur von außen, sondern auch in uns selbst. Die Adventszeit ist nicht nur eine Zeit der Erwartung, sondern auch eine Einladung zum Frieden. In einer Welt voller Lärm, Konflikte und Unruhe ruft uns der Advent dazu auf, Frieden zu suchen – sowohl in uns selbst als auch im Umgang mit anderen.
Vielleicht ist es gerade jetzt dran, einen Schritt auf jemanden zuzugehen. Einen alten Streit ruhen zu lassen. Oder einfach still zu werden und dem inneren Frieden, den Jesus bei seiner Ankunft schenken möchte, Raum zu geben.
Pater Peter Claver Narh SVD
Pater Jobin Joseph SVD über den Advent als Einladung
Zum Anzünden der ersten Kerze am Adventskranz spricht der Steyler Pater Jobin Joseph SVD über die Wirkung von Licht - das zeigt sich im Kleinen, wenn das Entzünden einer Kerze einen Raum erhellt. Es zeigt sich aber auch im Großen, an Weihnachten, als ein Stern Jesu Geburt ankündigte. Und sagte Jesus nicht über sich selbst "Ich bin das Licht der Welt"? Und dieses Licht sollte auch in uns und durch uns leuchten.
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