Erstellt von Nadine Vogelsberg

Was wurde eigentlich aus den Bauern in Indien?

Stolz steht Anima Rani Debbarma, 44, vor ihrem nassen Feld. Früher wuchs dort nur Reis. Seit sie beim Projekt der Steyler mitmacht, erntet sie auch Kartoffeln, Mais, Auberginen, Chili- und Okrapflanzen - darüber berichteten wir im Sommer 2022
Stolz steht Anima Rani Debbarma, 44, vor ihrem nassen Feld. Früher wuchs dort nur Reis. Seit sie beim Projekt der Steyler mitmacht, erntet sie auch Kartoffeln, Mais, Auberginen, Chili- und Okrapflanzen - darüber berichteten wir im Sommer 2022

Die Landschaft des indischen Bundesstaates Tripura ist geprägt vom üppigem Grün der Regenwälder. Dort helfen die Steyler Missionare Farmern beim ökologischen Landbau. | Foto: Saumya Khandelwal

In jedem Monat berichten wir über die Arbeit der Steyler in aller Welt. Und Sie helfen gern. Aber wie geht es dann weiter? Wir haben nachgefragt, diesmal in Indien, wo die Steyler Missionare Bauern beim ökologischen Landbau unterstützen

In unserer Sommerausgabe 2022 haben wir über die Hilfe für Kleinbauern beim ökologischem Landbau berichtet. Der Steyler Pater Jeevan Kennady SVD unterstützt in Indien, im Bundesstaat Tripura, die Farmer nicht nur dabei, Tiere zu halten und Gemüse anzubauen - er gibt ihnen damit auch Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit.

Wie helfen die Steyler in Indien?

Durch das Steyler Projekt S TtAND haben 200 Männer und Frauen in mehreren Schulungen neue Agrartechniken gelernt: Wie man etwa mit einfachen Wasserpumpen die Felder zielgenau und sparsam bewässert. Oder wie man unterschiedliche Pflanzen anbaut, um während des ganzen Jahres ernten zu können, statt auf Monokulturen wie Reis zu setzen. Außerdem wurden ihnen neue Einnahmequellen aufgezeigt - sei es die Pilzzucht oder die Aufzucht von Tieren. Ein weiterer entscheidender Baustein ist die Bildung eines Bauernvereins in jedem der teilnehmenden Dörfer, 15 sind es bis jetzt. Einmal im Monat trifft sich die Gruppe, um alles Wichtige zu besprechen.

Eingegangene Spenden: 4610 €

Was passierte mit den Spenden?

  • Das Projekt ist durch den Artikel auch vor Ort bekannter geworden. Seitdem wollen mehr Menschen Pilze anbauen und Hühner halten
  • Von den Spenden haben wir weitere Gruppen in verschiedenen Agrartechniken und ökologischem Landbau geschult
  • Die Zahl der Teilnehmer ist deutlich gestiegen. Mittlerweile sind über 1000 Männer und Frauen dabei, zuvor waren es 200
  • Die Teilnehmer lernen voneinander und teilen ihr Wissen – nicht nur über die Landwirtschaft. Sie haben Gemeinschaftsgefühl entwickelt und trauen sich jetzt auch, miteinander beispielsweise über familiäre Probleme zu sprechen
Mehr zur Arbeit der Steyler lesen Sie in unserer Zeitschrift

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Spenden

DEUTSCHLAND
Steyler Mission
IBAN DE77 3862 1500 0000 0110 09
Stichwort: Leben jetzt – Tripura

SCHWEIZ
Steyler Missionsprokur
IBAN CH16 0900 0000 9001 3192 2
Stichwort: Landwirtschaftsprojekt Indien

ÖSTERREICH
Missionsprokur St. Gabriel
IBAN AT26 2011 1800 8068 0800
Referenznummer: 1210X

Falls Spendenbescheinigung gewünscht, bitte Adresse angeben

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