Erstellt von Nadine Vogelsberg

Was wurde eigentlich aus den Migranten in Mexiko?

Am frühen Morgen geht es weiter. Die Migranten aus Honduras haben in der Herberge Casa Betania übernachtet. Dort konnten sie Kraft schöpfen für ihren langen, anstrengenden Marsch - darüber berichteten wir im Dezember 2021
Am frühen Morgen geht es weiter. Die Migranten aus Honduras haben in der Herberge Casa Betania übernachtet. Dort konnten sie Kraft schöpfen für ihren langen, anstrengenden Marsch - darüber berichteten wir im Dezember 2021

Entlang ihrer Wegstrecke finden Männer, Frauen und Familien Zuflucht in Migrantenhäusern, die auch auf speziellen Karten eingezeichnet sind. So helfen auch die Steyler Missionare den Menschen in Mexiko. | Foto: Armando Vega

In jedem Monat berichten wir über die Arbeit der Steyler in aller Welt. Und Sie helfen gern. Aber wie geht es dann weiter? Wir haben nachgefragt, diesmal in Mexiko, in der Casa Betania, wo die Steyler Missionare Migranten unterwegs in die USA unterstützen

In unserer Dezember-Ausgabe haben wir die Casa Betania in Mexiko vorgestellt. Dort unterstützen die Steyler Missionare Migranten, die sich aus den Ländern Lateinamerikas auf den Weg in die USA gemacht haben.

Wie helfen die Steyler in Mexiko?

In Lateinamerika haben sie keine Zukunft – also machen sich Abertausende von Menschen auf den Weg in die USA. Doch der lange Marsch dorthin ist hart, oft lebensgefährlich. In Mexiko, in der Casa Betania der Steyler Missionare, können Migranten sich ausruhen, finden Unterstützung und Zuflucht vor Gewalt. Mit dem Bau der Casa Betania in Chiapas, einem der ärmsten mexikanischen Bundesländer, wurde vor fünf Jahren begonnen. Die Herberge hat Platz für etwa 80 Menschen. Dort finden die Migranten auch den Steyler Bruder Joachim Mnich SVD: „Die Menschen sind dankbar, dass ihnen jemand zuhört. Wir haben auch einen eigenen Psychologen, der für sie da ist.“ Außerdem bekommen sie zu essen und zu trinken. Sie tauschen Erfahrungen aus, können sich ablenken oder flicken ihre kaputten Schuhe.

Eingegangene Spenden: 99.115,57 €

Was passierte mit den Spenden?

  • Von den Spenden konnten wir ein neues Auto kaufen und ein neues, besseres Haus bauen
  • Daneben haben wir immer wieder Lebensmittel, Medikamente, Hygiene- und Reinigungsmaterial, Bekleidung und Schuhe gekauft
  • Im vergangenen Jahr haben wir auf unserer Station 15.905 Menschen versorgt, vor allem aus Honduras, El Salvador, Guatemala, Nicaragua und Venezuela
  • Wir haben 53.898 Mahlzeiten ausgegeben
  • 3678 Menschen wuden von uns medizinisch betreut, 528 Menschen ins Krankenhaus gebracht
  • Alle Migrantinnen und Migranten wurden psychologisch versorgt
Mehr zur Arbeit der Steyler lesen Sie in unserer Zeitschrift

Zur Zeitschrift

Zur Rubrik

... und was kann ich tun?
  • Niemand flieht ohne Grund. Das gilt auch für Flüchtende in Europa.
  • Hinterfragen Sie mögliche Vorurteile gegenüber Flüchtenden und informieren Sie sich.
  • Sie können sich auch ehrenamtlich in einer Flüchtlingsinitiative engagieren.

Wenn Sie die Arbeit von Bruder Mnich unterstützen wollen, können Sie spenden:
Missionsprokur Deutschland
IBAN DE77 3862 1500 0000 0110 09
Stichwort: 21LJMEXD

Missionsprokur Österreich
IBAN AT26 2011 1800 8068 0800
Referenznummer: 1152X

Missionsprokur Schweiz
IBAN CH76 0900 0000 6007 4878 1
Stichwort: Leben jetzt - Casa Betania

Falls Spendenbescheinigung gewünscht, bitte Adresse angeben

Teilen