„Binde deinen Karren an einen Stern...“ Diese Aussage, die Leonardo da Vinci zugeschrieben wird, ist ja schon ein wenig seltsam. Eigentlich bindet man einen Esel, einen Ochsen oder ein Pferd vor einen Karren, um schwere Lasten transportieren zu können. Vielleicht muss er auch mal aus dem Dreck gezogen werden. Ganz irdisch: Bodenkontakt, vollgepackt, schwer – immer wieder Wirklichkeit unseres Lebens. Ein Stern dagegen steht für die Sehnsucht nach Weite, nach Leichtigkeit, nach Orientierung, nach dem Himmel. Wer also den Karren seines Lebens an einen Stern bindet, vertraut auf Kräfte, die nicht von dieser Welt sind, himmlische Kräfte eben. Ein Stern hat den Weisen den Mut zu ihrem Aufbruch gegeben. Allen Widrigkeiten zum Trotz folgen sie unbeirrt diesem Licht in der Dunkelheit. Der Stern weist ihnen den Weg und gibt ihnen auch die Kraft, diese Reise bis zu ihrem Ziel, bis zum göttlichen Kind durchzuhalten.
Gemeinsam wollen wir in diesen Tagen Erfahrungen sammeln – Dunkelheit und Licht, Schweigen und Reden, Gestalten und Wahrnehmen mit allen Sinnen, Drinnen und Draußen. Und all das Erlebte werden wir in die Weihnachtsfeier münden lassen…
Leitung:
Sr. Bernadette Dunkel, Sr. Dorothee Laufenberg und
Annette Handte
Anmeldungen bitte an:
Zu den Veranstaltungen des Refugiums melden Sie sich bitte an unter: refugium@st-elisabeth-stiftung.de
Hinweis: Es können bis zu 3 Exerzitientage angerechnet werden.
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