Erstellt von Nadine Vogelsberg

„Nice to meet Jew!“ - ein Projekt gegen Antisemitismus

Ein deutschlandweites Projekt des Zentralrats der Juden wider den Antisemitismus

Nicht übereinander, son-dern miteinander reden – das ist das Ziel von „Meet a Jew“. 2020 ist es aus dem Zusammenschluss der beiden Projekte „Rent a jew“ und „Likrat – Jugend & Dialog“ hervorgegangen. Seitdem besuchen Jüdinnen und Juden in Zweierteams Schulen, Universitäten oder Sportvereine. Ihr Ziel: gemeinsame Gespräche mit nicht-jüdischen Menschen. Mindestens 90 Minuten unterhalten sie sich miteinander über ihren Alltag.

Um die Vergangenheit und die Geschichte soll es dabei nicht gehen, sondern um die Gegenwart. So leben diese Begegnungen vom Dialog der Teilnehmenden und den Fragen, die aufkommen. Deshalb ähnelt keine Begegnung der anderen. Allein deshalb, weil auch die jüdischen Teams ganz unterschiedlich aufgestellt sind und verschiedene Strömungen des Judentums repräsentieren.

Die deutschlandweit rund 300 teilnehmenden Jüdinnen und Juden machen als Freiwillige mit. Alexandra, Projektleiterin aus der Nähe von Frankfurt, antwortet auf die Frage nach ihrer Motivation: „Dass wir endlich anfangen, uns auf das zu konzentrieren, was uns vereint, anstatt fieberhaft nach dem zu suchen, was uns unterscheidet.“ Auch im Lockdown sind übrigens Begegnungen online möglich. Kostenfrei – und bereichernd.

Mehr soziale Projekte finden Sie in unserer Zeitschrift.

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