
Kerzen zu Allerheiligen auf dem Friedhof
Zu Allerheiligen bringen viele Gläubige Kerzen zu den Gräbern ihrer Angehörigen. | Foto: shutterstockSeit dem 9. Jahrhundert feiern katholische Gläubige auf der ganzen Welt am 1. November das Fest Allerheiligen (lat.: Festum Omnium Sanctorum). Dabei wird in einem feierlichen Hochamt nicht allein der Heiligen gedacht, sondern auch aller Frauen und Männer, die die frohe Botschaft Jesu im Stillen lebten und verwirklichten. 150 Jahre später setzte Abt Odilo de Cluny zunächst in den ihm unterstellten Klöstern Allerseelen als folgenden Feiertag ein.
Im Lauf der Zeit verschmolzen Allerheiligen und Allerseelen dann zu einem Doppelfest, an dem die Menschen auch ihrer verstorbenen Angehörigen und Freunde gedachten. Seither werden die Gräber mit Blumen, grünen Zweigen und Kerzen geschmückt, Symbole der Hoffnung und des Ewigen Lichts, das den Verstorbenen leuchtet. Unzählige Grabkerzen tauchen in den Abendstunden die Friedhöfe in ein Lichtermeer. Rund um Allerheiligen und Allerseelen haben sich regional unterschiedliche Traditionen herausgebildet, etwa Armenspeisungen, Spenden und andere gute Taten, die man im Namen der Verstorbenen vollbringt.
Habe ich an Allerheiligen frei?
Allerheiligen ist ein Feiertag in vielen Bundesländern und Kantonen, etwa hier:
Deutschland
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