Wie bleiben wir beweglich, Schwester Bernadette?

Knochen

Die Knochen können sich an innere und äußere Einflüsse anpassen. Durch starke Belastung können sie dichter werden. Ihre Dichte nimmt allerdings im Alter ab, was bei äl­teren Menschen öfter zu Knochen­brüchen führen kann.

Gelenke

Die Gelenke sind die beweglichen Verbindungsstellen zwischen den Knochen. In welche Richtungen und wie weit wir sie bewegen können, bestimmt die Form eines Gelenks. Ein Knochen etwa kann in einem Gelenk nach vorne und hinten, zu den Seiten bewegt oder gedreht werden. Bei vielen Bewegungen im Alltag bewegen sie sich in mehrere Richtungen gleichzeitig.

Knorpel

Die Enden der Knochen in einem Gelenk sind mit Knorpel über­zogen. Knorpel verringert die Reibung zwischen den Knochen. Zwischen den Knorpelschichten befindet sich eine kleine Men­ge Flüssigkeit, die sogenannte Gelenkschmiere. Sie verringert nicht nur die Reibung im Gelenk, sondern versorgt auch den Knorpel mit Nährstoffen.

Muskeln und Sehnen

Die Muskeln sind der aktive, bewegliche Teil des Bewegungsap­parates. Sie sind über Sehnen an den Knochen verankert und für unsere Körperhaltung verantwort­lich. Zudem ermöglichen sie es, dass wir uns bewegen können. Im Körper gibt es verschiedene Arten von Muskeln. Die soge­nannten Skelett­-Muskeln halten den Körper aufrecht und sind für bewusste Bewegungen wie etwa Laufen oder Schreiben zuständig.

Der Herzmuskel oder die Musku­latur des Darms sind Muskeln, die man nicht bewusst steuern kann.

Ein gesunder Bewegungsapparat braucht:

• regelmäßige Be­wegung
• eine vollwertige, vitamin-, basen- und vitalstoffreiche Ernährung

Für die Knochenge­sundheit eignen sich Obst und Gemüse in allen Farben, besonders Kartoffeln.
 

Bewegung ist Leben. An diesen Satz denke ich immer dann, wenn ich lange gesessen habe. Ausgleich finde ich in der Natur – und vor allem bei der Arbeit im Garten.

Die Steyler Schwester Bernadette Dunkel lebt am Bodensee.