Welche Heilpflanzen helfen der Haut, Schwester Bernadette?

Heilkräuter, die der Haut guttun
Heilpflanzen für eine bessere Haut

Die Steyler Schwester Bernadette Dunkel kennt sich gut aus mit Heilpflanzen, die das Hautbild verbessern | Foto: Heinz Heiss

Die Haut ist unser größtes, aber auch sensibelstes Organsystem. Schwester Bernadette Dunkel verrät, wie Ringelblume, Hirse und Karotte der Haut Gutes tun

Unsere Haut hüllt uns vollständig ein. Mit fast 2 Quadratmeternund bis etwa 10 kg Gewicht ist sie unser größtes und eines der vielseitigsten Organe. Alle vier Wochen erneuert sie sich, jeden Tag verlieren wir bis zu 14 Gramm abgestorbener Hautzellen. Vitamin C und E (Avocados, Mandeln, Nüsse oder Sonnenblumenöl) unterstützen die Neubildung frischer Zellen.

Sie schützt uns vor äußeren Einflüssen wie Schmutz, Kälte, Hitze, UV- Strahlen, Feuchtigkeit, Kratzern und Wunden; mit ihrem hohen Säuregehalt wehrt sie einen großen Anteil an Bakterien, Parasiten, Pilzen und Viren ab. Sie kann Blut, Fett, Wasser, Mineralstoffe und Vitamine speichern; über die Schweißdrüsen reguliert sie die Körpertemperatur.

Wie es um unsere Gesundheit steht, lässt sich oft am Zustand der Haut ablesen. Bei vermehrter Belastung setzt der Körper die Haut als Ausscheidungsorgan ein und lagert dort Stoffe ab, die zu Juckreiz und Ekzemen führen können.

Gesunde Haut benötigt Pflege von außen und innen. Etwa durch:

  • Spaziergänge, weil sie dabei Sauerstoff tankt, der unsere Durchblutung fördert.
  • ausreichend Flüssigkeit, weil die den Stoffwechsel aktiviert.
  • Schlaf, weil er regeneriert.
  • eine ausgewogene, vitalstoffreiche Ernährung mit frischem Obst, Gemüse und Kräutern, weil das die Haut mit wichtigen Aufbaustoffen versorgt und das Altern verlangsamt.

Die Haut gilt als Spiegel der Seele und als Kommunikationsorgan:

Wir können vor Scham erröten, vor Schreck erblassen oder vor Angst schwitzen. Je älter wir werden, desto dünner, trockener, rauer, faltiger und weniger elastisch wird unsere Haut. Leider. Aber das liegt daran, dass die Zellen dann weniger Wasser speichern können.

Unbedingt ausprobieren: Schwester Bernadettes Hautpflege-Rezepte mit Ringelblume, Hirse und Karotte.

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Hautpflege aus der Natur

Ringelblume

Die Ringelblume ist für die Haut die Heilpflanze schlechthin. Sie hilft bei kleinen äußeren Verletzungen oder bei leichten Irritationen. Als Tee, Öl oder Tinktur kann sie lindern und reinigen, als Salbe die Wundheilung unterstützen.

Hirse

Hirse ist nicht nur ein glutenfreies Getreide, sondern reich an Eisen, Magnesium und vor allem Kieselsäure – in Form von Silizium, was Elastizität und Spannkraft des Bindegewebes fördert. So kann unsere Haut Feuchtigkeit besser binden, können Haare und Nägel gesünder wachsen.

Karotte

Ihr Betacarotin – eine Vorstufe des Vitamin A – fördert den Aufbau der Haut, führt ihr Feuchtigkeit zu und schützt sie vor DNA-Schäden durch die Sonne. Sie sind vitaminreich, hautpflegend und leberfreundlich.

Weitere Heilpflanzen für die Haut
  • Kamille
  • Scharfgarbe
  • Spitzwegerich
  • Arnika
  • Sanddorn
  • Veilchen
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