Wofür ist Spinat alles gut, Schwester Bernadette?

Wofür ist Spinat alles gut, Schwester Bernadette?
Wofür ist Spinat alles gut, Schwester Bernadette?

Auch Tiefkühlspinat ist gesund, da seine Inhaltsstoffe beim Einfrieren weitgehend erhalten bleiben. | Foto: Heinz Heiss

Spendet Energie, hält gesund: Spinat

Die Heimat des Spinats sind die kargen Steppen des Nahen und Mittleren Ostens. Die Araber brachten ihn im Mittelalter nach Spanien, wo er sich schnell verbreitete. Seit dem 16. Jahrhundert ist er in allen europäischen Gärten zu finden.

Der Spinat stammt aus der Familie der Gänsefußgewächse und hat in Europa die mit ihm verwandte Gartenmelde, eine der ältesten Kulturpflanzen, weitgehend verdrängt.

„Schon als Kind mochte ich Spinat sehr gern – am liebsten mit Kartoffeln und Rührei. Aber mit dieser Vorliebe stand ich ziemlich allein da. Gab es ihn zu Mittag, hätten ihn meine Freundinnen am liebsten wieder ausgespuckt.“

Spinat besteht zu über 90 Prozent aus Wasser, enthält kaum Fett und Zucker, dafür jede Menge Ballaststoffe, Eiweiß, Eisen, Calcium, Kalium, Folsäure, Magnesium, Zink und Vitamine.

Nur 100 Gramm frischen Spinats können den Tagesbedarf an Eisen zu einem Drittel decken, den Vitamin-A-Bedarf deckt Spinat sogar zu über 80 Prozent. Allerdings enthält Spinat auch geringe Mengen an Oxalsäure und Nitrat – je jünger er ist, desto weniger. Kochen oder Blanchieren verringert den Säuregehalt. Tipp: mit kalziumreichen Lebensmitteln wie Käse, Sesam oder Thymian kombinieren – die binden die Säure.

Mehr Tipps und Rezepte finden Sie in unserer Zeitschrift.

Zur Rubrik

Spinat-Lachs-Röllchen

Für 4 Personen

Zutaten

  • 600 g Blattspinat
  • 2 Eier
  • 200 g Gouda, gerieben
  • 200 g Frischkäse
  • 200 g Räucherlachs in Scheiben
  • Petersilie
  • Salz, Pfeffer

Zubereitung

  1. Spinat waschen, in etwas Salzwasser blanchieren, abgießen und gut abtropfen lassen. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  2. Den abgekühlten Spinat fein pürieren, mit Eiern verquirlen, mit Salz, Pfeffer und Petersilie abschmecken.
  3. Die Masse gleichmäßig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen. Mit dem geriebenen Gouda bestreuen und 20 Minuten backen, bis der Käse goldbraun wird.
  4. Nach dem Abkühlen mit Frischkäse bestreichen und dünn mit Lachs belegen.
  5. Mithilfe des Backpapiers von der Längsseite her zusammenrollen und in Alufolie wickeln. Die Rolle für 10 Stunden in den Kühlschrank legen.
  6. Zum Servieren Alufolie entfernen und in Scheiben schneiden.

 

Teilen