Was ist die Quitte für ein Obst, Schwester Bernadette?

Schwester Bernadette Dunkel
Ist gerne aktiv: Schwester Bernadette Dunkel

Schwester Bernadette mag die Quitte am liebsten in Marmelade oder Gelee | Foto: Heinz Heiss

Im Mittelalter wurde die Quitte sehr geschätzt. Heute gibt es so viele Obstsorten, dass sie ein wenig in Vergessenheit geraten ist. Zu Unrecht

Die Quitte war ursprünglich in Zentralasien, Südostarabien, einigen Teilen Nordamerikas und Kreta zu Hause. Die meisten der bei uns erhältlichen Quitten kommen mittlerweile aus den Mittelmeerländern.

Je nach Form unterscheidet man zwischen Apfel- und Birnenquitten. Für frische Gerichte eignen sich Birnenquitten aufgrund ihres weichen Fruchtfleischs. Für Marmeladen und Gelees ist die harte Apfelquitte besser, da sie deutlich aromatischer schmeckt.

Unsere heimischen Quitten schmecken nur gekocht, beispielsweise als Kompott, Gelee, Saft oder Likör.

Die Erntezeit der Quitte ist kurz. Sie geht von Anfang September bis Ende Oktober/Anfang November. Quitten bekommt man am ehesten auf dem Wochenmarkt oder im Gemüseladen.

Köstiliche Rezepte rund um die Quitte, die Sie unbedingt ausprobieren sollten: Quittenkompott mit Preiselbeeren oder Quittentee.

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    Gut für eine basische Ernährung

    Die Quitte ist ein basenbildendes Obst und damit gut für eine basische Ernährung.

    Wertvolle Inhaltsstoffe

    Im Fruchtfleisch stecken Kohlenhydrate, reichlich Pektine, Vitamin A, B und C sowie viele Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Eisen, Flavonoide und Gerbstoffe.

    Wirksames Hautpflegemittel

    Äußerlich pflegt der auf den Kernen zu findende Quittenschleim rissige, spröde Haut oder aufgesprungene Lippen, kleine Brandwunden und Sonnenbrand.

    Hilft bei Magen-Darm-Beschwerden

    Quittenkompott ist ein bewährtes Hausmittel bei Magen-Darm-Beschwerden und Durchfall.

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